Sanierung Sporthalle Am Baumschulenweg

Am Standort Baumschulenweg in Genthin wurde das Schulgebäude bereits umfassend saniert und umgebaut. Zum Schulkomplex gehört eine Sporthalle mit Sozialtrakt.

Dieses Gebäude war gänzlich ungedämmt und der Sozialtrakt hat große Verschleißerscheinungen aufgewiesen.  Das Dach war undicht, die Außenwände mit Rissen überzogen und es war eine Schimmelbildung erkennbar. Die Hautechnik und Grundleitung waren alle veraltet.

Ziel der Baumaßnahme war es, das bestehenden Hallengebäude energetisch zu sanieren und den Sozialtrakt grundlegende umzugestalten, damit das Gebäude den Anforderungen einer mordernen, barrierefreien Sporthalle gerecht wird.

Umbau / Anbau Schulkinderhaus Neinstedt

Der Anbau fügt sich an das Bestandsgebäude (Schultyp Erfurt) von 1979 und mit seiner geschwungenen, länglichen Form teilt er den Schulhof in zwei Teile. Das Kinder-Eltern-Zentrum (KEZ) erhöht die Attraktivität der Schule und erweitert gleichzeitig die Eigenständigkeit der Einrichtung mit hauseigener Verpflegung und zum Teil multifunktionalen Nutzflächen. Die offenen Raumstrukturen dienen der Eingangshalle, einem Speise- und Pausenbereich sowie einem Veranstaltungsort mit Bühne. Die Bibliothek, der Musik- und Medienraum und die Elternberatung befinden sich im südlichen Teil des Anbaus.

Die Idee des Herausfließens des Kinder-Eltern-Zentrums aus dem Boden in das Gebäude ist eine symbolische Verbindung zwischen dem „Grün“ und dem Bauwerk, welches mit der Begrünung des Daches unterstrichen wird. Dieser „Grüne“-Ansatz verkörpert die Naturverbundenheit des Nutzers und die Formgebung die Vielfalt der Möglichkeiten.

Campus Handwerk

Für den Campus wurde ein einladendes, offenes und differenziertes Baukörperensemble entwickelt, welches verschiedene Teilobjekte und Fachbereiche abbildet und gruppiert. Die Grundstruktur ist adaptiv entlang einer inneren Erschließungsstraße aufgebaut. Weitere Teilobjekte können daher zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden. Die horizontale und vertikale Gliederung des Campusneubaus reagiert auf den gegenüberliegenden denkmalgeschützten Hallenbereich und das bestehende Handwerkszentrum. Seine Haupterschließung mit Foyer befindet sich am Kopfende des westlichen Riegels in Sichtbezug zum Bestand. Der Grünzug an der Schnittstelle schafft Aufenthaltsqualitäten, die ehemalige Gleisfläche ist dabei in die Außenanlagengestaltung integriert.

Waldenserschule

Der Baukörper entwickelt sich entlang der Waldstraße und nutzt das Grundstück in seiner Länge aus. Dadurch schafft er einen extrovertierten und einen introvertierten Bereich. Die Außenraumgestaltung kennzeichnet ein sensibler Umgang mit dem Baumbestand, somit stellen die erhaltenen Linden-, Birken- und Platanenbaumgruppen ein grundlegendes Element des Konzeptes dar. Der zweigeschossige Schulkörper nimmt städtebaulich geschickt die Kleinteiligkeit der Umgebung durch kleine Rücksprünge in der ansonsten langgestreckten Form auf. Auch der Wechsel zwischen Klinker und Putzfassade schafft einen angenehmen Kontrast. Strukturell verzahnen sich die Klassen- und Gruppenräume mit den Pausen- und Grünräumen. Im Obergeschoss lagern ihnen die verschiedenen Fachräume und die Bibliothek auf.

Studentenwohnheim FH Magdeburg-Stendal

Städtebaulich fügt sich das Gebäude harmonisch als mäanderförmiger Neubau in den Campus ein. Der dreigeschossige Gebäudekörper orientiert sich an der Traufhöhe der Bestandsbebauung und nimmt sich durch das Flachdach gegenüber der vorhandenen Bebauung zurück. Im zum Campus orientierten Haupteingangskörper befinden sich die öffentlichen Funktionen, die Technik- und Nebenräume, sowie das Haupttreppenhaus. Das Erdgeschoss ist aufgeständert, so dass ein Durchgang zwischen den Außenräumen entsteht. Rund um den Hof befinden sich die Wohnbereiche. Die Erschließung umfasst ein Laubengangkonzept. Die Laubengänge werden über alle 3 Geschosse mittels einer Industrieverglasung ein gehaust um damit Schutz vor Witterung, Privatheit und mehr Sicherheit zu schaffen.

Ganztagsschulgebäude Freie Waldorfschule

Der schlank gestreckte Baukörper schiebt sich in nord-südlicher Achse dynamisch ansteigend aus dem Naturraum und wirkt als belebender Akzent in den öffentlichen Straßenraum. Die bewegte Fassade wird von einer ruhigen Dachfläche überspannt. Das Gebäude ist als Holzbau mit hinterlüfteter Fassade aus Lärchenschalung sowie Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Verglasungselementen konzipiert. Form, Konstruktion und Materialität sind für die Nutzer erlebbar. Die Gebäudegliederung gestaltet sich nach den Funktionsbereichen Kommunikation, Kreativität und Gewerbe, entsprechend wird das Gebäude eindeutig innerhalb des Gesamtgeländes verortet. Mit der Schaffung bewegter Raumkanten wird der Eingangsbereich der Schule als wahrnehmbarer Platz gefasst und gleichzeitig zu den Freiflächen im hinteren Grundstücksbereich übergeleitet.

Grundschule Essinghausen

Zweigeschossiger Klinkergebäude knüpft an die lokale Bautradition an | Bossiertes Mauerwerk unterstützt die horizontale Ausrichtung

Das zweigeschossige Klinkergebäude bildet gemeinsam mit den Bestandsgebäuden eine Hofartigen Schulkomplex im ländlichen Essinghausen.

Der Baukörper wurde bewusst horizontal gestaltet um selbstverständlicher Bestandteil der Dorfstruktur im Übergang zu landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen zu werden. Der hellrote Klinker knüpft an die lokale Bautradition an und lässt zudem den Neubaukörper neben den Bestandsgebäuden in einer Verwandtschaft erscheinen.

Das Dünnformat der Steine sowie zurückspringende Klinkerreihen in Fensterflucht unterstützen die horizontale Ausrichtung. Eine Auskragung verleiht dem Baukörper eine elegante Leichtigkeit und Schulkinder als auch Besucher werden auf den Haupteingang durch die Baukörperarchitektur fokussiert. Die außenliegenden Fensterleibungen werden mit Blech in Fensterfarbe verkleidet und nehmen den verdeckten Sonnenschutz auf.

Grundschule Ottersleben

In Magdeburg-Ottersleben entsteht ein Erweiterungsbau der fünfzügigen Grundschule für Schul- als auch Hortnutzung.

Die beengte Grundstückssituation führt zu einer dreigeschossigen Bebauung südlich der Bestandsgebäude. Die Nutzräume werden in drei nebeneinander stehenden Riegeln organisiert, die die außen ablesbare Gebäudestruktur wesentlich charakterisieren. Die Wandoberfläche ist grobkörnig verputzt. Die Flure bilden mit Ihren glatten Verglasungen an den Stirnseiten die notwendigen optischen Zäsuren. Die unterschiedlichen Ausdehnungen der Riegel lässt das Gebäude geschickt auf die Grenzen des Grundstücks im Rahmen des Baurechts reagieren und gibt der Architektur den notwendigen kleinteiligen Charakter.

Das Gelände wird um ca. 75 cm abgegraben. Es entsteht ein neuer, räumlich gefasster Schulhof mit Sitz- und Verweilmöglichkeiten. Dem Baukörper wird dadurch unangemessene Präsenz genommen und er kann sich so in die umliegende kleinteilige Struktur einfügen.

Mehrfamilienhaus Wolmirstedt

Das zweigeschossige Mehrfamilienhaus stellt einen Baustein zur Quartierbildung der gesamten Bebauungszeile entlang des „Lindhorster Wegs“ dar. Das Wohnhaus beherbergt sechs Wohneinheiten verschiedener Größe. Der Baukörper orientiert sich von Südost nach Südwest und schafft eine günstige Ausrichtung zur einfallenden Sonne. Funktions- und Nebenräume sowie der Eingang des Gebäudes sind nach Nordosten orientiert. Die Stellplätze zu den Wohneinheiten sind ebenfalls rückwärtig an der nordöstlichen Grundstücksgrenze arrangiert und werden über den Robinienweg erschlossen. Das Erscheinungsbild des Mehrfamilienhauses ist durch das Flachdach und eine klar gegliederte Fassade zurückhaltend und zeitlos gestaltet. Die Fassade ist in Pastelltönen gehalten, die Fenster dazu passend in einem warmen Braunton.

Quartier an der Gellertstraße

Die besondere Lagequalität des Grundstückes nahe der Altstadt mit seinem eindrucksvollen  Baumbestand prägt das städtebauliche Konzept. Hier soll zukünftig ein attraktives, generationsübergreifendes Quartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten entstehen. Das Quartierkonzept überzeugt mit parkähnlichem Hof, um den sich Miet-, Eigentums- und Seniorenwohnungen gruppieren. Die Wohnräume der Häuser, private Loggien und Gärten öffnen sich zu der grünen Mitte. Die Häuser fügen sich mit ihrer klaren Materialität und abwechslungsreicher Form in die Nachbarschaft ein und bieten im Spannungsfeld von urbaner Dichte und grüner Weite ein Quartier von nachhaltiger Vielfalt.