Plattenbausanierung Ferdinand-von-Schill-Straße

Bei dem bestehenden Gebäude in der Dessauer Innenstadt handelt es sich um einen achtgeschossigen Wohnblock des Typs „Ratio P2“, der in den 1970er Jahren in Großplattenbauweise errichtet wurde. Neben der Sanierung aller leerstehenden Wohnungen und dem Einbau neuer Aufzüge, steht die energetische Ertüchtigung der Fassade sowie die Erneuerung der in die Jahre gekommenen und viel zu schmalen Balkone im Vordergrund. Es ist geplant, dass jede der insgesamt 64 Wohneinheiten einen neuen Freisitz auf der Südseite des Gebäudes erhält.

Besonderes Augenmerk wird dabei selbstverständlich auf die architektonische Gestaltung gelegt. Die neuen Balkone bestehen aus einer vorgestellten, leicht und bewegt anmutenden Konstruktion, die aus Fertigteil-Deckenelementen und geschwungenen Balkongeländern aus Stahl und Aluminium besteht. Vor allem die auf den Giebelseiten endenden Ausläufer der Balkongeländer verleihen dem Bauwerk eine besondere Aufwertung, sodass dieses nun als ganzheitliches Gebäude wirkt.

 

Wohn- und Geschäftshaus Zum Domfelsen

Wohn- und Geschäftshaus | Architekturbüro arc | Zwischen Stadtparkinsel und Dom mit Blick auf Elbpromenade

Zwischen historischer Eisenbahnhubbrücke und neuzeitlicher Strombrücke besetzt das neue Wohn- und Geschäftshaus „Zum Domfelsen“ die prominente Position in erster Reihe an der Elbe. Die exponierte Lage zwischen Altstadtsilhouette und Wassernähe, als Blickpunkt in der Perspektive zwischen Stadtparkinsel und Dom, erlaubt den Ausblick in alle Richtungen flussauf- und flussabwärts. Das viergeschossige Gebäude markiert mit seiner gebogenen Form klar die Kanten des städtischen Platzes. Die Kubatur ist ein vielfältig aufgebrochenes Volumen, das Zwischenräume und „gerahmte Stadtausschnitte“ erlebbar macht. An den drei dem Wasser zugewandten Seiten kragen große Loggien vor die Fassade und geben einen 180°-Panoramablick frei auf die grüne Stadtparkinsel, den Magdeburger Dom und die Elbpromenade.

Wohnbebauung Lindenhof-Terrassen

Fassade mit runden Balkonen, Putzfassade, Wohnhausbalkone, Balkone geschwungen, Neues Wohnen, Kühlinger Straße, HaWoGe, Halberstadt

Mit dem Rückbau der alten Großplattenbebauung an der Kühlinger Straße in Halberstadt beginnt der Neubau des Wohnkonzeptes „Neues Wohnen“ der HaWoGe. Das städtebauliche Planungsziel besteht in der Wiederherstellung und Definition der Straßenflucht, verbunden mit der Schaffung einer geschlossen wirkenden Bebauungsdichte, welche ein attraktives Wohnumfeld am Standort entstehen lassen soll. Der durchgehende Erdgeschossriegel orientiert sich an der Bebauungsgrenze entlang der Kühlinger Straße. Ab dem 1. Obergeschoss gliedert sich der Gebäudekomplex bewusst in drei unterschiedlich große, leicht versetzte Baukörper. Die dynamisch diagonalen Gebäudefugen zwischen den aufgehenden Baukörpern sorgen für eine optimale Gebäudebelichtung, erzeugen aber auch eine optische Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit. Das oberste Geschoss bildet die zurückgesetzte Staffelgeschosszone mit überstehenden Flachdachbereichen.

Wohn- und Geschäftshaus Danzstraße

Magdeburger Dom | Wohn- und Geschäftshaus Danzstraße | Staffelgeschoss | städtebaulichen Ecken

Das geplante Bauvorhaben befindet sich im B-Plangebiet Breiter Weg Südabschnitt/ Danzstraße. Unmittelbar am Magdeburger Dom soll durch den Bebauungsplan die historische, städtebauliche Struktur wieder erzeugt werden. Für das Wohn- und Geschäftshaus in der Danzstraße heißt das, dass eine großzügige Öffnung zur Leibnizstraße ausgebildet wird. Hier soll nun mit dem Neubau durch zwei Eckbebauungen (Nr. 10 und 11) eine Inszenierung der neuen Öffnung erreicht werden. Die geplanten Gebäude vermitteln über eine einheitliche und zeitgenössische Bauweise Zusammengehörigkeit und betonen behutsam die städtebaulichen Ecken. Beide Häuser sind so konzipiert, dass im Erdgeschoss Gewerbeflächen angeboten werden. In den oberen Geschossen – inklusive Staffelgeschoss – werden Wohneinheiten organisiert.

Wohnbebauung Große Klosterstraße

Das Grundstück in Hanglage zwischen Dom, Kloster, Johanniskirche und Elbe liegt in zentraler Lage mit hohem Wohnwert. Über einer langestreckten, halbversenkten Tiefgarage sind drei Solitärbaukörper platziert, welche sich entlang der Großen Klosterstrasse hangaufwärts entwickeln und so eine neue Raumkante bilden. Das oberste Geschoss ist gestaffelt ausgebildet und vermittelt so einen gut ablesbaren Dachabschluß. Die geschwungene Gebäudeform greift mit Ihrer freien Form die geschwungenen Radien der benachbarten Balkonfassade auf. Markant für die Fassadengestaltung sind die jeweils auf den Ecken platzierten Balkone, von denen aus man die größten Blickwinkel zu Dom, Kloster, Hundertwasserhaus, Johanniskirche und Elbe hat.

Stadtteilzentrum Agnetenstrasse

Das Grundstück zeichnet sich durch die vorhandene Grünzone aus, deren Erhalt und Einbeziehung stellt einen wesentlichen Punkt des städtebaulichen Konzeptes dar, an dem sich die zurückversetzte Neubebauung orientiert. Der neue Baukörper besetzt dabei die stadträumlich wichtige Ecke und schließt die Strassenflucht. Als Pendant zum gegenüberliegenden fünf-geschossigen Wohnhaus wird der westliche Riegel auch fünf-geschossig ausgebildet und schafft somit eine „markante Ecke“, der Süd- und Ostriegel sind mit insgesamt 4 Geschossen niedriger und gliedern den Baukörper in der Höhe. Das Grundstück erhält durch die Bauform eine umlaufende Einfassung und wohlproportionierte Freiräume. Der so entstehende markante Charakter des Gebäudes im unmittelbaren Umgebungsbezug schafft einen hohen Wiedererkennungswert.

Stadtwohnungen Weinbergstraße

Die Baukörper sind als drei einzelne Hausadressen klar ablesbar und erzeugen somit eine kleinteilige Struktur, die eine Fortführung der bestehenden Reihenhauszeile darstellt. Die Gebäude sind vom Straßenraum zurückgesetzt, die resultierende, vorgelagerte Grünzone schafft mehr Qualität für die Erdgeschosse. Die Parkplätze wurden in den hinteren Grundstücksteil gelegt und ermöglichen einen großzügigen Gartenhof, welcher in private Gärten und einen großen Spielplatz gegliedert ist. Die Ecksituation an der Straße ist als „offene Ecke“ mit Platzcharakter gewählt, der durch eine Pflanzung mit Großbäumen einen markanten Charakter mit Wiedererkennungswert gewinnt. Die Mehrfamilien-Mietwohnungen sind so in Einzelhäuser aufgeteilt, dass insgesamt die private Atmosphäre von Reihenhäusern entsteht.