In Magdeburg-Ottersleben entsteht ein Erweiterungsbau der fünfzügigen Grundschule für Schul- als auch Hortnutzung.
Die beengte Grundstückssituation führt zu einer dreigeschossigen Bebauung südlich der Bestandsgebäude. Die Nutzräume werden in drei nebeneinander stehenden Riegeln organisiert, die die außen ablesbare Gebäudestruktur wesentlich charakterisieren. Die Wandoberfläche ist grobkörnig verputzt. Die Flure bilden mit Ihren glatten Verglasungen an den Stirnseiten die notwendigen optischen Zäsuren. Die unterschiedlichen Ausdehnungen der Riegel lässt das Gebäude geschickt auf die Grenzen des Grundstücks im Rahmen des Baurechts reagieren und gibt der Architektur den notwendigen kleinteiligen Charakter.
Das Gelände wird um ca. 75 cm abgegraben. Es entsteht ein neuer, räumlich gefasster Schulhof mit Sitz- und Verweilmöglichkeiten. Dem Baukörper wird dadurch unangemessene Präsenz genommen und er kann sich so in die umliegende kleinteilige Struktur einfügen.