Sanierung I Umbau Psychiatrische Tagesklinik – Institutsambulanz

Die Gebäudekomplexe der Salus GmbH in Salzwedel bestehen aus einer dreigeschossigen ehemaligen Offizierscasino-Villa und einem zweigeschossigen Altbau Riegel, welche durch einen eingeschossigen Verbinder miteinander verknüpft sind. Nach der denkmalrechtlichen Sanierung nehmen die Gebäude eine Tagesklinik mit Bereichen für Erwachsene, Kinder und Familien sowie eine Institutsambulanz auf. Mit der neuen Erschließungsführung im Verbinder und dem Einbau des Fahrstuhls wurden alle Bereiche barrierefrei erschlossen. Es bestehen in allen Etagen interne Verbindungsmöglichkeiten.

SWB Kundencenter

Mit der Gebäudesanierung und grundlegenden Neugestaltung des Kundenberatungszentrum der Stadtwerke Bernburg GmbH, erstrahlt dieses farblich, gestalterisch und lichttechnisch gänzlich neu und zeitgemäß. Gemeinsam mit dem Team von KASEL Innenrarchitekten aus Leipzig wurde nach vier Monaten Umbau das Kundenberatungszentrum wieder eröffnet. In den Räumlichkeiten finden sich die Unternehmensfarben wieder, Glasflächen sorgen für Transparenz und Räume wurden neu angeordnet. Eine frische Atmosphäre mit lichter und einladender Gestaltung für ein Energieunternehmen.

Neubau Senioreneinrichtung St. Mechthild

Um möglichst großzügige Innenhof- und Gartenbereiche zu erhalten, platziert sich der neue Baukörper des Ensembles bewusst winkelförmig. Die sich daraus ergebene Übersichtlichkeit der Wege ermöglicht eine leichte Orientierung und kurze Wege. Der verbindende „Laubengang“ erhält durch seine Ornamentik eine besondere Qualität mit interessantem Licht- und Schattenspiel, vermeidet Einblicke von außen und sorgt auf der Seite zum Gartenhof für Verschattung. Im Inneren des neuen „Wohnflügels“ sind 26 Pflegezimmer mit insgesamt 30 Betten untergebracht und beinhalten großzügige Wohn- und Essbereiche. Die notwendigen Servicebereiche befinden sich am nördlich gelagerten Laubengang, so dass das Schwesternzimmer im Winkelpunkt einen optimalen Überblick bekommt.

Tourist- & Gesundheitsforum | Kurgastzentrum

Bei der Planung des Tourist-und Gesundheitsforum Harz spielten vor allem die Verzahnung von Innen- und Außenraum, sowie die Wahrnehmbarkeit der umliegenden Harzlandschaft eine zentrale Rolle. So soll das Ensemble als Markenzeichen der Stadt mit repräsentativer Präsenz wahrgenommen werden, und gleichzeitig  ruhige introvertierte Innen- und Außenräume beinhalten. Die Anlage gliedert sich zum Einen in den belebten Vorplatz, und das kommunikative Haus 1 mit seiner markanten Eingangsgeste, der Tourist Information, der Panoramaplattform und dem Veranstaltungsbereich. Zum Anderen in das ruhige Haus 2 mit japanischem Garten. Hier sollen Kur- und Heilanwendungen stattfinden. Der japanische Garten stellt dabei das Zentrum und gleichzeitig die außenräumliche Erweiterung der anschließenden Räume dar.

Neubau Ärztehaus Ilsenburger Straße

Eingang Ärztehaus

Auf dem Grundstück in der Ilsenburger Straße 40 errichtet die Wohnungsgenossenschaft WWG eG einen Neubau mit verschiedenen Arztpraxen. Das zurückgesetzte Gebäude reiht sich zwischen der Apotheke und den umliegenden Wohnhäusern ein und erhält einen vorgelagerten oberirdischen Parkplatz.

Die 3 Vollgeschosse werden barrierefrei über einen zentralen Aufzug erschlossen. Der markante Eingang an der Südfassade wird von einem Balkon überdacht. Das Gebäude bekommt eine Vorhangfassade aus bronzefarbenen Aluminium-Verbundplatten und der sommerliche Wärmeschutz wird über Markisoletten gewährleistet. 

Neubau „Brüder-Grimm-Schule“

Vierzügige Brüder-Grimm-Schule in Letter | Zweigeschossiger Neubau | Winkelförmige Erweiterung der Bestands-Sporthalle

Nach dem Motto „Lernen verlangt Veränderung“ geht man mit einer offenen Architektur bedürfnisorientiert auf unterschiedliche Lehrformate und Lerntypen ein. Menschen lernen vielfältig. Allein oder in der Gruppe – die Architektur der Brüder-Grimm-Schule in Letter schafft den Raum dafür, um zukünftige Entwicklungsspielräume zu erhalten.

Das klassische Konzept von Klassen am Korridor wurde zugunsten von Clustern aufgegeben. Jeweils vier Klassenräume mit den dazugehörigen Gruppenbereichen und Differenzierungsräumen bilden eine Lernlandschaft, ein Jahrgangscluster. Die Grundidee besteht darin, die Brüder-Grimm-Schule in Letter nach Öffentlichkeitsgraden zu gliedern. Vom öffentlichen „Marktplatz“ der Schule (Eingang, Foyer, Aula) gliedern sich die weniger öffentlichen Bereiche ab. Es entstanden kreative Details aus dem ursprünglich wirtschaftlichen Gedanken der Mehrfachnutzung von verschiedenen Räumen. So dient die Aula gleichzeitig als Verkehrsfläche, der Musikraum kann als Bühne genutzt werden, während die Mensa zum Zuschauerraum wird und ein Treppenhaus ist dank Sitzblockstufen ebenso eine gemütliche Pausenlandschaft.

Man interpretiert das vorhandene städtebauliche Konzept neu und dennoch besteht es in seinen Grundzügen weiter. Der Neubau nimmt nahezu die Höhe der Sporthalle auf und wird räumlich mit dieser verbunden, wodurch eine in den Raum fließende, zusammenhängende Gebäudekubatur entsteht – die Verbindung zwischen Alt und Neu.

Neubau Polizeiinspektion Magdeburg – Haus A2

Das städtebauliche Konzept sieht die Wiederherstellung des Trainhofs vor. Die historischen Bauten Haus 6 und 7 waren einst Pferdeställe der ehemaligen Train- und Artilleriekaserne und flankieren nahezu spiegelgleich den Hof im Herzen des Grundstücks. Der Neubau A2, das sogenannte Brandwandgebäude an den Wohnhäusern der Sternstraße, stärkt zukünftig die zu erhaltende und zu rekonstruierende Westfassade des Haus 6 und schafft eine klare Abgrenzung der Polizeiliegenschaft. Vor allem die Dezernate der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) und des Zentralen Einsatzdiensets (ZED) werden sich in dem 5-geschossigen Baukörper mit zwei zurückspringenden Staffelgeschossen als Verwaltungsbau mit Laboren, Einsatzräumen und Lagern neu organisieren. Lichthöfe werden rückseitig des Neubaus im Zusammenspiel mit den Höfen der Wohnhäuser in der Sternstraße eine ausreichende Belichtung und Belüftung für beide Seiten sicherstellen. Eine besondere Herausforderung stellt die Integretation und Umsetzung der historischen Altbaufassade in den Neubau dar.

Sanierung Polizeiinspektion Magdeburg – Haus 4

Sanierung des Kasernengebäude von 1887 | Gelbfarbene Klinkerbau mit roten Ziegelbändern | Einzug TPA | historische Gewölbedecken

Das im schlichten historistischen Stil erbaute Kasernengebäude – heute Haus 4 – wurde 1887 vom Train-Bataillon Nr. 4 bezogen. Bis zum August 2016 wurde es zuletzt durch das Polizeirevier in Magdeburg genutzt. Der viergeschossige, gelbfarbene Klinkerbau mit roten Ziegelbändern stellt im 1. Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme einen wichtigen Meilenstein dar und wird nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2023 künftig das Technische Polizeiamt (TPA) als Nutzer begrüßen.

Das ehemals „schlechteste Dienstgebäude in Magdeburg“ wird im Bereich der Außenwände, Treppenhäuser, historischen Gewölbedecken und einige tragende Innenwandelemente grundhaft saniert. Mit einem neuen, erhöhten Dachaufbau wird die künftige Veranstaltungs- und Schulungsebene großflächig im Dachgeschoss ihren Platz finden. Das neue Dach mit seinem Oberlichtband wird von der Öffentlichkeit im Straßenbereich dezent wahrgenommen und schafft eine zurückhaltende und gebührende Rahmung der denkmalgeschützten Architektur.

Generalplanung Polizeiinspektion Magdeburg – Liegenschaft

Generalplanung Polizeiinspektion Magdeburg - Liegenschaft | Denkmalschutz | Polizeiinspektion und Zentrale Dienste

Der Standort Sternstraße 12 benennt das Gelände der ehemaligen Trainkaserne des magdeburgischen Train-Batallion Nr. 4. Die um ca. 1884/1887 errichteten Bestandsgebäude stehen mit ihrer militärischen Historie als Einzeldenkmäler unter Denkmalschutz. Für die Generalplanung wurde die ARGE hks-arc, bestehend aus hks | architekten in Erfurt und arc architekturconzept in Magdeburg im November 2015 beauftragt. Auf dem Grundstück werden künftig die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord (PD Nord) und das Technische Polizeiamt Magdeburg (TPA) untergebracht. Die anspruchsvolle Großbaumaßnahme aus vier Sanierungen, drei Umbauten und drei Neubauten erfolgt in drei Bauabschnitten. Der laufende Polizeibetrieb wird bis zur Fertigstellung in 2025 aufrechterhalten.