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Vierzügige Brüder-Grimm-Schule in Letter | Zweigeschossiger Neubau | Winkelförmige Erweiterung der Bestands-Sporthalle
Vierzügige Brüder-Grimm-Schule in Letter | Zweigeschossiger Neubau | Winkelförmige Erweiterung der Bestands-Sporthalle

Neubau „Brüder-Grimm-Schule“

Nach dem Motto „Lernen verlangt Veränderung“ geht man mit einer offenen Architektur bedürfnisorientiert auf unterschiedliche Lehrformate und Lerntypen ein. Menschen lernen vielfältig. Allein oder in der Gruppe – die Architektur der Brüder-Grimm-Schule in Letter schafft den Raum dafür, um zukünftige Entwicklungsspielräume zu erhalten.

Das klassische Konzept von Klassen am Korridor wurde zugunsten von Clustern aufgegeben. Jeweils vier Klassenräume mit den dazugehörigen Gruppenbereichen und Differenzierungsräumen bilden eine Lernlandschaft, ein Jahrgangscluster. Die Grundidee besteht darin, die Brüder-Grimm-Schule in Letter nach Öffentlichkeitsgraden zu gliedern. Vom öffentlichen „Marktplatz“ der Schule (Eingang, Foyer, Aula) gliedern sich die weniger öffentlichen Bereiche ab. Es entstanden kreative Details aus dem ursprünglich wirtschaftlichen Gedanken der Mehrfachnutzung von verschiedenen Räumen. So dient die Aula gleichzeitig als Verkehrsfläche, der Musikraum kann als Bühne genutzt werden, während die Mensa zum Zuschauerraum wird und ein Treppenhaus ist dank Sitzblockstufen ebenso eine gemütliche Pausenlandschaft.

Man interpretiert das vorhandene städtebauliche Konzept neu und dennoch besteht es in seinen Grundzügen weiter. Der Neubau nimmt nahezu die Höhe der Sporthalle auf und wird räumlich mit dieser verbunden, wodurch eine in den Raum fließende, zusammenhängende Gebäudekubatur entsteht – die Verbindung zwischen Alt und Neu.