Ehemals eines der größten Güter in der Altmark, wurde das Rittergut um 1720 durch Freiherr Friedrich Wilhelm von Kannenberg aus dem lokalen Besitz der Familien von Rintorff und von Hitzacker erkauft.
Trotz starker Überformung des 20. Jahrhunderts ist das Gutshaus als edler Barockbau der Zeit um 1730 mit kolossaler pilasterartiger Lisenengliederung und stark verkröpftem Traufgesims erkennbar. Das Gebäude wurde zweigeschossig auf einem Souterrain mit Seitenrisaliten und einem Mittelrisalit erbaut. Vollständig erhalten ist das originale Gartenportal mit Ohrenfaschen aus Sandstein.
Die Gebäude und Hofanlagen beeindruckten durch ihre Ausdehnung und die architektonisch anspruchsvollen Wirtschaftsgebäude, welche als historische spätklassizistische Backsteinbauten um 1879 ergänzt wurden.
Im Laufe der Zeit wurde das historische Gebäude im Inneren stark verändert und wird heute als Bürogebäude der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Iden genutzt.