Büro- und Forschungsgebäude „Elbe Office“ Wissenschaftshafen

Direkt an der Elbe, in unmittelbarer Nähe zur Universität erstreckt sich der Wissenschaftshafen entlang des historischen Handelshafens. Hier entstand ein vielfältig, lebendiges Stadtquartier für Innovation, Dienstleistung und Wissenstransfer. Das am Ufer gelegene, Büro- und Forschungsgebäude ist dabei eines der zentralen Neubauten. Der geschwungene, zweiflügelige Baukörper ist  in zwei autarke Büroflügel unterteilt. Der mittlere Verbindungsbereich kann dabei von beiden Seiten erschlossen werden. An ihn reihen sich im Erdgeschoss die Foyers, Bürobereiche, das Bistro und Möglichkeiten zur Mehrzwecknutzung. Mit dem direkten Zugang zur dreiseitigen Elbterrasse bildet der Bürobereich mit Bistro das öffentliche Kernstück des viergeschossigen Gebäudes, das eine große Flexibilität und Variabilität der Nutzungseinheiten zeigt.

Neubau Mediathek Burg Giebichenstein

Die Kunsthochschule beabsichtigt, ihre bisherige Bibliotheksnutzung  um eine Mediathek mit modernen EDV- und internetgestützten Funktionen der Informationsbeschaffung, -lagerung und -verarbeitung geschaffen  zu erweitern. Unter Bezugnahme verschiedener städtebaulicher Ebenen entsteht ein spannungsvoller, gedrehter  viergeschossiger Baukörper mit skulpturaler Wirkung.  Durch die Verdrehung bewegt sich die Mediathek bewusst zum Campus-Platz und bildet einen Vorplatz.  Die Mediathek ist in öffentliche und nichtöffentliche Bereiche, sowie Funktionsbereiche mit einer 16-h und einer 24-h-Zugänglichkeit gegliedert.  Dabei entstehen um den Erschließungskern interessante sich öffnende bzw. verjüngende Raumzonen, welche je Geschossebene anders definiert sind und eine große Vielfalt und Abwechslung in der Raumfolge bieten.

Neubau Altenpflegeheim der 4. Generation / Betreutes Wohnen

Der Baukörper ist möglichst weit an die nördliche Grenze des Grundstücks gerückt, um Außenfläche für einen gestalteten Gartenbereich sowie für den begrünten, ruhig in sich geschlossenen Innenhof zu schaffen. Durch die Lage des Eingangsgebäudes entsteht ein gerahmter Vorplatz mit Zufahrt und Stellplätzen. Das eingeschossige Gebäude selber besteht aus einem zweiflügeligen Wohnbereich, welcher in der Mittelzone einen Funktionsstrang besitzt. Der niedrige Baukörper und zusätzliche Oberlichter ermöglichen eine natürliche Belichtung in allen Gebäudeteilen. Das Altenpflegeheim ist in 4 Wohngruppen mit je 12 Zimmern gegliedert. Die Wohnbereiche orientieren sich jeweils zu den Grünräumen. Im Eingangsgebäude befinden sich das Foyer, eine Cafeteria mit Küchenbereich sowie die Verwaltung, Personalräume und Technikräume.

Kundencenter der Städtischen Werke Magdeburg (SWM)

Die Symbiose von Corporate Design und Raumgestaltung schafft ein offenes, dynamisches Gestaltungskonzept, dass im Umgang mit der strengen Raumstruktur des Bestands viel Übersichtlichkeit und Diskretion bietet. Die Definition klarer Zonen schafft eine klare Abtrennung von Kunden- und  Mitarbeiterbereich und vermeidet Störungen. So wurden neben Präsentations- und Aktionsflächen auch zahlreiche Rückzugsbereiche für die Mitarbeiter geschaffen. Die Formsprache bedient sich dabei dynamischer Linien, die einen Gegenpol zur tektonischen Raumstruktur schaffen. Der Serviceraum ist durch den runden Empfangsbereichs im zentralen Schnittpunkt der beiden Eingänge und dem zusammenhängendem, offenen Beratungsbereich raumfassend gegliedert und generiert ein Optimum an Raumgewinn. Baukosten 0,57 Mio. € brutto

Ausstellungs- und Eingangsgebäude Nationalpark Hochharz

Das an der Brockenstraße gelegene Gebäude vereint unter einer Flachdachscheibe sich unterschiedlich darstellende Funktionen. So ist die angehobene, sehr transparente Plattform als einladender Ausstellungs- und Informationsbereich definiert. Wie ein auskragendes Holzdeck kann sie auch von Besucher als Sitz- und Wartefläche verwendet werden. Kreuzungs- und Verbindungspunkt ist der Kontrollbereich des Rangers, er steht unter der Dachscheibe hervor und bildet eine Torsituation, welche sich auch im Materialwechsel wiederspiegelt. Der Kontrollbereich kann direkt vom Außenraum betreten werden und hat eine Verbindung zur Ausstellung. Wichtig für das Gesamtkonzept ist die Einbeziehung  des Außenbereichs, so wurde die angrenzende Quelle in das Gebäudekonzept integriert.

Zentrum für Elektromobilität und Energieeffizienz (ZEE)

Der Baukörper, bestehend aus einem Hallenbereich und einem Büroriegel, besetzt die städtebaulich wichtige Straßenkante entlang der Ebendorfer Strasse. Dabei befindet sich der überkragende dreigeschossige Bereich direkt auf der Ecke zur Steinfeldstraße und bildet damit ein gut gewichtetes Pendant zum benachbarten Gebäudekomplex.

Der Gebäudekörper zeigt in seiner Ausformung Dynamik und vermittelt so die Botschaft seiner Nutzung als Technologiezentrum für “Erneuerbare Energien“. In der Kubatur deutlich gegenüber den Produktionshallen ablesbar ist schwebende Bürobereich. Schon von Weitem erkennbar bietet er auf der Ecke und mit dem darunter platziertem Eingangsbereich eine gute und sichere Orientierung.Die in zwei separate Bereiche unterteilbare Produktionshalle schiebt sich unter den Büroriegel und kann – je nach Nutzung – verschiedene Werkstatt- aber auch Bürobereiche aufnehmen.

Fassadensanierung Plattenbau Regierungsstraße

Dem Blick des Betrachters zeigt sich eine opulente weiße Wellenfassade, die in einem Wechselspiel aus verglasten Wintergärten und offenen Balkonen ein grafisches Muster auf die 120 m lange Fassade des WOBAU Wohnblockes zaubert. Die „Balkonwellen“ umspülen die Ecken des Gebäudes und laufen sanft in die Giebelfassaden aus. Dabei ging es nicht nur darum neue Balkone an die Fassade zu bauen, sondern die Magdeburger Stadtsilhouette um ein echtes Charakteristikum zu bereichern. Die ehemals starre, nüchterne Fassade ist in Bewegung gekommen. Mit überschaubaren Mitteln sind jetzt jeder Wohnung großzügige Freibereiche mit einer Tiefe bis zu 2,65m vorgelagert. Schließbare Loggien wechseln sich mit offenen Balkonen ab, ein bewegtes Schattenspiel entsteht.

Erweiterungsneubau der Grundschule Gudrun Pausewang

Die Gudrun-Pausewang-Schule ist eine 3-zügige Grundschule der Klassen 1-4, mit ca. 300 Schülern. Im Neubau werden die Schule, der Hort, ein Multifunktionsraum mit Ausgabeküche und eine Schülerbücherei untergebracht. Die Schülerbücherei ist unabhängig vom Schulbetrieb nutzbar und abtrennbar. Der Schulbau ist ein 2-spanniger Baukörper mit dazwischenliegenden Funktionsräumen. Jede Ecke des oberen Geschosses beinhaltet die 3 Unterrichtsräume, den Gruppenraum, den OGS Bereich und das Materiallager einer Klasse (1. bis 4.). Das Obergeschoss ist durch einen Luftraum und eine gerundete Treppe mit dem Mensabereich verbunden. Der auskragende Bereich im Erdgeschoss, wo die Schülerbücherei und der Musikraum angesiedelt sind, spielt eine wichtige Rolle als Trennung zwischen Gymnasium und dem Hof der Grundschule.

Sanierung Jugendstilvilla (1901)

Die dreigeschossige Villa ist ein zentraler Repräsentant des Quedlinburger Jugendstils. An der Bode gelegen, ist sie von einem großzügigen Garten umgeben. Während in das Erdgeschoss des Wohnhauses eine Arztpraxis integriert ist, wird das Obergeschoss als Wohngeschoss des Eigentümers genutzt. Das Dachgeschoss wird ebenfalls zu Wohnzwecken genutzt, oder als Ferienwohnung vermietet. Bei der Sanierung der Villa wurde darauf Wert gelegt die großzügigen Raumfolgen und Strukturen im Charakter der Bauzeit, zu erhalten und ablesbar zu machen. Originaleinbauten wie Innentüren, das Treppenhaus und die bleiverglasten Buntglasfenster wurden erhalten und wieder aufgearbeitet. Die Fassade der Villa ist durch formenreichen Stuck geprägt, der durch die Sanierung  wieder sichtbar hergestellt wurde.

Sanierung Sporthalle Am Baumschulenweg test

Am Standort Baumschulenweg in Genthin wurde das Schulgebäude bereits umfassend saniert und umgebaut. Zum Schulkomplex gehört eine Sporthalle mit Sozialtrakt.

Dieses Gebäude war gänzlich ungedämmt und der Sozialtrakt hat große Verschleißerscheinungen aufgewiesen.  Das Dach war undicht, die Außenwände mit Rissen überzogen und es war eine Schimmelbildung erkennbar. Die Hautechnik und Grundleitung waren alle veraltet.

Ziel der Baumaßnahme war es, das bestehenden Hallengebäude energetisch zu sanieren und den Sozialtrakt grundlegende umzugestalten, damit das Gebäude den Anforderungen einer mordernen, barrierefreien Sporthalle gerecht wird.